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Psychoanalytische Schulen: Intersubjektive Psychoanalyse

18. September 2024 | 18:00 - 20:15

Kostenlos

Der intersubjektive Ansatz in der Psychoanalyse gründet auf den Arbeiten einer Gruppe um Robert Stolorow, Bernd Brandchaft, George Atwood und Donna Orange. Unter Einbeziehung der Selbstpsychologie von Heinz Kohut formulierten sie eine erlebensnah orientierte Form psychoanalytischer Theorie und Behandlungspraxis. Diese unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von der klassischen Konzeption Sigmund Freuds, indem sie dessen intrapsychisch orientiertes Modell der Psyche zugunsten des grundlegenden Vorrangs von „intersubjektiver“ Beziehungsrealität in Frage stellt, In den U.S.A. entwickelte sich hieraus die relationale Psychoanalyse. Als Gründer dieser Schule gilt Stephen Mitchell.
Das Selbst ist eine Art vermittelndes Organ, das sich im Raum zwischen Subjekt und Objekt generiert, im reflexiven Austausch mit der Umwelt seine Funktion hat und auf die Anerkennung des Anderen in einem elementaren Sinne angewiesen ist. Sogar auf seinem ureigenen intrapsychischen Terrain ist dieses Selbst intersubjektiv generiert und strukturiert.

Dr. med. Klaus-J. Lindstedt
Seminar: 3 UE, Präsenzveranstaltung, TP/AP, 2. Sem.

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Details

Datum:
18. September 2024
Zeit:
18:00 - 20:15
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorie:

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