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Geschichte des Berliner Instituts der DAP

4. Oktober 2024 | 18:00 - 20:30

Kostenlos

Die Gründung des damals so genannten „Lehr- und Forschungsinstitus für Psychodynamische Psychiatrie und Gruppendynamik“ 1968 in der Wielandstraße Nähe Ku´damm durch Dr. Günter Ammon fällt in eine Zeit des gesellschaftlichen Um- und Aufbruchs in Berlin wie in der westlichen Welt insgesamt. Die Entstehungsgeschichte des Berliner LFIs ist eng mit diesem zeitgeschichtlichen Hintergrund verwoben, im Rezipieren wie in kritischer Auseinandersetzung mit der 68er (Studenten)bewegung gleichermaßen, sowie in der Abgrenzung zum damaligen mainstream einer orthodoxen Psychoanalyse mit ihrer Ein-Personen-Psychologie. Der Kampf um die Psychiatrie-Reform und um die Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik Anfang der 70iger Jahre soll ebenso skizziert werden wie, als ein Schlaglicht auf die Entwicklung in den 80iger Jahren, das 17. Internationale Symposium der DAP (gleichzeitig 4. Weltkongress der World Association for Dynamic Psychiatry) zum Thema Androgynität, das 1986 in der Hochschule der Künste stattfand, als einer von bisher 5 Kongressen in Berlin. Auch mit diesem Thema knüpfte Ammon an die frühe Tradition der Psychoanalyse an, übergreifende, gesellschaftlich und kulturell relevante Themen zum Gegenstand psychoanalytischer Forschung zu machen. Die veränderte Situation der Ausbildung seit dem Psychotherapiegesetz von 1999 soll abschließend beleuchtet werden.

Literatur:
Gabriele von Bülow (2018): Zur Geschichte des Berliner Lehr- und Forschungsinstituts der Deutschen Akademie für Psychoanalyse. In: Dyn. Psychiat. 5-6, Nr. 290-291, S. 345 – 360

Dipl.-Psych. Gabriele von Bülow M.A.
Seminar: 3 UE, Präsenzveranstaltung, TP/AP, 1. Sem.

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Datum:
4. Oktober 2024
Zeit:
18:00 - 20:30
Eintritt:
Kostenlos
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