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Psychodynamik und Behandlung von transgeneration bedingten psychischen Störungen

21. April 2023 | 18:00 - 21:15

Kostenlos

Das Seminar wird sich mit der gegenwärtigen Relevanz des transgenerationalen Ansatzes und der Inklusion einer multigenerationalen Perspektive in die psychotherapeutische Praxis beschäftigen.

Schwerpunkte werden dabei sein:
– Fragen der Diagnostik: wie erkenne ich, wenn Störungen vorliegen, deren Genese nicht (allein) aus der Biographie der Patient*innen verstehbar sind? (Gegenübertragung, Träume…)
– Durch welche Mechanismen geschieht die Transmission, die Weitergabe von Traumatisierungen von früheren Generationen auf folgende?
– „Traumatisierung des Kindes, weil es als Werkzeug der Wiederholung des elterlichen Traumas benutzt wird“
– „Traumatisierung aufgrund der emotionalen Unzugänglichkeit des Elternteils“
– „Traumatisierung in der Phantasie“
– Traumatisierung durch Verlust des eigenen Selbst“ (Kogan, J. (1998): Der stumme Schrei der Kinder. Die zweite Generation der Holocaust-Opfer. Fischer Verlag, Frankfurt a.M.)
– Fragen der Behandlung
– Überblick über die Geschichte des transgenerationalen Ansatzes
– Einbeziehung von Fallvignetten der Referentin und der Teilnehmer*innen

Literatur:
Einen guten Überblick auf dem aktuellen Stand bietet Rauwald, M. (Hrsg.) (2020): Vererbte Wunden. Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen. Beltz, Weinheim Basel

Leitung: Dipl.-Psych. Gabriele von Bülow M.A.
Seminar: 4 UE, Präsenzveranstaltung, TP/AP, T

Präsenzteilnahme

15 Teilnehmer
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Details

Datum:
21. April 2023
Zeit:
18:00 - 21:15
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorie:

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