Dem Traum als „via regia zum Unbewussten“ (Freud) kommt nach wie vor ein zentraler Platz in psychodynamischen Psychotherapien zu.
Anhand von Patienten-Träumen sollen die Mechanismen der Traumarbeit nach Freud (Verbildlichung, Verdichtung, Verschiebung, Symbolisierung), Deutung auf der Subjekt- und Objektstufe nach C.G. Jung, sowie die drei Ebenen `Vergangenheit: Primärgruppendynamik; Gegenwart: Aktuelle Gruppendynamik der Lebenssituation des Patienten; Beziehungsdynamik in der psychotherapeutischen Situation in ihren Aspekten von Übertragung und Gegenübertragung´ (Günter Ammon) herausgearbeitet werden.
Neben Deutungstechniken wird es zentral um Fragen des therapeutischen Umgangs mit Träumen gehen, in Abhängigkeit vom Integrationsniveau der Patientin, vom therapeutischen Setting u.a. . Raum soll weiterhin sein für spezifische Themen wie (wiederkehrende und sich im Behandlungsverlauf verändernde) Traummotive, Initialtraum und Träume zum Therapieende, Umgang mit wiederkehrenden Albträumen.
Literatur:
-Mertens, W. (2009): Traum und Traumdeutung (4. Aufl.). München: Beck -Ammon, Günter: Psychoanalytische Traumforschung, Hoffmann und Campe Verlag 1974
Dipl.-Psych. Gabriele von Bülow M.A.
TKS: 4 UE, Präsenzveranstaltung, TP/AP/Ä, NZ
TKS sind in erster Linie für die bereits behandelnden Aus- und Weiterbildungskandidat:innen gedacht. Sollten Sie noch vor der Zwischenprüfung stehen, können Sie sich bei Interesse gerne auf Warteliste einbuchen. Sie erhalten dann kurzfristig Bescheid, ob Sie auch bereits teilnehmen können.